Kontakt schliessen
Tel. 040 413447-0
Fax 040 413447-59
E-Mail schreiben

LIVE-Online-Seminar: Verfahrensdokumentation und elektronische Rechnungen

 

Für jedes DV-System muss eine übersichtlich gegliederte Verfahrensdokumentation vorhanden sein, aus der – in Abhängigkeit von der Komplexität –Inhalt, Aufbau, Ablauf und Ergebnisse des DV- Verfahrens vollständig und schlüssig ersichtlich sind (Rz. 151 GoBD).


Diese Rz. der ersten GoBD sorgten mit Veröffentlichung im Jahre 2014 für große Aufregung in den
Unternehmen und unter den steuerberatenden Berufen. Dabei handelt es sich bei der Verfahrensdokumentation nur um eine Arbeitsanweisung und sonstige Organisationsunterlage zum
Verständnis von Büchern und Aufzeichnungen.


Jedoch hat in den letzten 10 Jahren die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung gerade in innerhalb der Prüfungsdienste der Finanzverwaltung zu einem Systemwechsel geführt. Je mehr Unternehmer mit Hilfe von sogenannten Vor- und Nebensystemen aufzeichnungs- und aufbewahrungspflichtige Daten erzeugten, die anschließend zur Erstellung der Buchführung genutzt wurden, desto mehr verlagerte sich der Schwerpunkt der Prüfer:innen auf die Inhalte und Ordnungsmäßigkeit dieser steuerrelevanter, digital erstellter Buchführungsdaten in den Vor- und Nebensystemen.


Vor diesem Hintergrund stellten sich immer neue Fragen zum Umfang des im Zusammenhang mit einer digitalen Buchführung vom Unternehmer zu beachtenden Dokumentationspflichten.


In dem Seminar erfahren Sie kurz und prägnant alle wichtigen rechtlichen Grundlagen zum Thema
Verfahrensdokumentation. Die typischen Fragen wie:


- Kann der/die Prüfer:in die Vorlage einer Verfahrensdokumentation aufgrund der GoBD verlangen
(Rechtliche Grundlagen)?

-  Muss der gesamte Geschäftsprozess vom Geschäftsvorfall bis zum Buchungssatz dokumentiert werden?

-  Werden zusätzliche Dokumentationserfordernisse für nicht digitale Vorgänge aufgestellt?

-  Welche Schätzungsbefugnisse hat der/die Prüfer:in bei Fehlen oder Unvollständigkeit?

-  Wie setzt die Finanzverwaltung aktuell die Vorgaben der GoBD um?

 

Als Arbeitshilfe erhalten Sie abschließend ein Muster einer Verfahrensdokumentation für die Umstellung auf den elektronischen Rechnungseingang- und ausgang, sowie diverse Praxistipps.

1. Einleitung und historische Entwicklung
1.1 Historie

 

2. Rechtliche Vorgaben – Begriff, Sinn und Zweck
2.1 Begriff Verfahrensdokumentation
2.2 Sinn und Zweck einer Verfahrensdokumentation

 

3. Folgen des Fehlens einer Verfahrensdokumentation – Schätzung?
3.1 Allgemeine Anforderungen an die Verfahrensdokumentation
3.2 Schätzungsbefugnis bei Fehlen oder Unvollständigkeit

 

4. Prüfung der Finanzverwaltung - aktuell

 

5. Umfang und Struktur einer Verfahrensdokumentation
5.1 Umfang einer Verfahrensdokumentation
5.2 Struktur einer Verfahrensdokumentation
5.2.1 Allgemeine Beschreibung
5.1.2 Anwenderdokumentation
5.1.3 Technische Systemdokumentation
5.1.4 Betriebsdokumentation
5.3 Modularer Aufbau einer Verfahrensdokumentation

 

6. Verfahrensdokumentation im Bereich E-Rechnungen
6.1 Beispiel einer Verfahrensdokumentation – elektronischer Rechnungseingang
6.2 Beispiel einer Verfahrensdokumentation – elektronischer Rechnungsausgang

 

7. Praxistipps
7.1 Mitgeltende Unterlagen – Anlagen zur Verfahrensdokumentation
7.2 Richtigkeit der Verfahrensdokumentation
7.3 Muster für Verfahrensdokumentationen

Donnerstag, 30.05.2024
09:00 - 13:00 Uhr
Online
Referenten
Personenname
Elmar Mohl Dipl.-Finw. (FH), Finanzverwaltung NRW
Teilnahmegebühr
Die Teilnehmergebühr beinhaltet digitale Arbeitsunterlagen.
Für Mitglieder
150,00 € zzgl. 19% USt 28,50 €
insgesamt 178,50 €
Für Nichtmitglieder
225,00 € zzgl. 19% USt 42,75 €
insgesamt 267,75 €
Ansprechpartnerinnen
Sabine Dobbertin040 413447-11
Maike Müller-Wichards
Maike Müller-Wichards040 413447-10
Abonnieren Sie unseren Newsletter
Sie erhalten Seminar Ankündigungen und aktuelle Angebote sowie Informationen zu unserem Verband.

Bitte Anmeldedaten eingeben